Dampfdruck

Dampfdruckkurven von einigen Kohlenwasserstoffen und Stickstoff („Nitrogen“).[1] Die Kurven enden jeweils am Kritischen Punkt. Alle Stoffe außer Pentan sind bei Zimmertemperatur (und Normaldruck) gasförmig:
A: Methan siedet bei 1 bar bei −160 °C.
B: Bei −100 °C entwickelt Methan einen Dampfdruck von 25 bar.
C: Bei −170 °C (etwa bei Kühlung durch Flüssigstickstoff) wird Methan bei 1 bar vollständig verflüssigt.

Der Dampfdruck ist der Druck, der sich einstellt, wenn sich in einem abgeschlossenen System ein Dampf mit der zugehörigen flüssigen Phase im thermodynamischen Gleichgewicht befindet. Der Dampfdruck nimmt mit steigender Temperatur zu und ist abhängig vom vorliegenden Stoff bzw. Gemisch. Ist in einem offenen System der Dampfdruck einer Flüssigkeit gleich dem Umgebungsdruck, so beginnt die Flüssigkeit zu sieden.

In der Grafik wird schematisch gezeigt, wie Teilchen durch ihren Dampfdruck von der flüssigen Phase in die gasförmige und umgekehrt übergehen. Dabei ist der Anteil der Teilchen, die in die Gasphase übergehen, meist größer, da diese sich im Raum verteilen können.
  1. Die Einheit der y-Achse ist falsch angegeben. Hier könnte kg/cm2 (veraltet) oder besser 10 N/cm2 bzw. bar stehen.

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