Zyklotron

Zyklotron für 70-MeV-Protonen, Baujahr 2008, Universität Nantes (Frankreich)
Magnet des ersten belgischen Zyklotron (1947).

Ein Zyklotron (von altgriechisch κύκλος kýklos, deutsch ‚Kreis, Bewegung im Kreis, Kreislauf‘; lateinisch cyclus ‚Kreis‘)[1][2] ist ein Teilchenbeschleuniger, genauer gesagt ein Kreisbeschleuniger. Ein Magnetfeld lenkt die zu beschleunigenden Ionen in eine spiralähnliche Bahn, auf der die Beschleunigungsstrecke immer wieder durchlaufen wird; beschleunigt werden sie durch ein elektrisches Feld.

In Zyklotronen werden Ionen auf Energien von etwa 10 bis 500 MeV beschleunigt. Für Energien, die groß sind im Vergleich zur Ruheenergie der Teilchen, sind Zyklotrone wenig geeignet. Daher werden sie für Elektronen nicht eingesetzt. Das größte Zyklotron der Welt befindet sich in der Anlage TRIUMF in Kanada.[3]

  1. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 26. Januar 2022]).
  2. Karl Ernst Georges: cyclus. In: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Band 1. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1913, Sp. 1861 (Digitalisat. zeno.org).
  3. K. Sonnabend, Physik Journal Jahrgang 17 (2018) Heft 12 Seite 10

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