Schweizer Hochdeutsch

Parkverbotsschild am Basler Rheinufer in Schweizer Hochdeutsch. (Deutschländische Standardvarietät: Gesamter Platz. Zuwiderhandelnde haften für die Kosten des entstehenden Aufwands.) Die Ausdrücke Ganzer Platz, Fehlbare, Umtriebe und behaftet sind Helvetismen.

Das Schweizer Hochdeutsch (auch Schweizerhochdeutsch geschrieben) ist das Standarddeutsch in der Schweiz. Es ist eine nationale Varietät der plurizentrischen deutschen Sprache, und sie unterscheidet sich «in der Schreibung, Wortbildung, im Wortschatz und in der Sprachverwendung» von anderen nationalen Varietäten des Deutschen.[1] Die entsprechenden Varianten des Schweizer Hochdeutsch werden als Helvetismen bezeichnet. Ebenso wie im Deutschen gibt es auch abweichende Varietäten im Schweizer Französisch und im Schweizer Italienisch.

Die volkstümliche Bezeichnung des Standarddeutschen in der Schweiz ist Schriftdeutsch oder Schriftsprache,[1] da es vornehmlich für den schriftlichen Gebrauch verwendet wird. Schweizerdeutsch hingegen ist die Sammelbezeichnung für die zumeist mündlich verwendeten alemannischen Dialekte der Deutschschweiz.

Der Pflege des Schweizer Hochdeutschs hat sich der Schweizerische Verein für die deutsche Sprache verschrieben. Dessen (Schweizerischer) Dudenausschuss ist Ansprechpartner der Dudenredaktion für alles, was das Deutsch der Schweiz betrifft.

  1. a b Hans Bickel, Christoph Landolt: Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. vom Schweizerischen Verein für die deutsche Sprache. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7, S. 7

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