Klassifikationsverfahren

Klassifikationsverfahren, auch Klassifizierungsverfahren, sind Methoden und Kriterien zur Einteilung (Klassierung) von Objekten oder Situationen in Klassen, das heißt zur Klassifizierung. Ein solches Verfahren wird auch als Klassifikator bezeichnet. Viele Verfahren lassen sich als Algorithmus implementieren; man spricht dabei auch von maschineller oder automatischer Klassifikation. Klassifikationsverfahren sind immer anwendungsbezogen, sodass viele verschiedene Methoden existieren.

Im engen Sinne stehen im Gegensatz zu den Klassifikationsverfahren die Klassierungsverfahren, die dem Einordnen von Objekten in bereits existierende Klassen dienen. Umgangssprachlich wird jedoch zwischen klassifizieren und klassieren kein Unterschied gemacht.[1]

Klassifikationsverfahren spielen unter anderem bei der Mustererkennung, in der künstlichen Intelligenz, in der Dokumentationswissenschaft und im Information Retrieval eine Rolle. Zur Beurteilung eines Klassifikators können verschiedene Kenngrößen ermittelt werden.

  1. Hardwin Jungclaussen: Kausale Informatik. Einführung in die Lehre vom aktiven sprachlichen Modellieren durch Mensch und Computer. Springer Fachmedien Wiesbaden, 2013, ISBN 978-3-322-81220-9, S. 57.

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